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Nachthymne

Nacht ist dann, wenn alles schläft,
Nacht ist, wenn kein Mensch mehr wacht,
Nacht ist, wenn der Mond sich hebt
Und die Sterne funkeln sacht;

Wenn ein Blick ganz ungeblendet
Himmelwärts sich richten kann,
Sich verliert in Glanz und Sinnen,
Die kein Lichterleuchten fand.

Nacht ist, wenn die Erde schwimmt in
Einem Meer aus Dunkelheit.
Bei ruhiger See die Wellen suchen
Endlos nach der Farbigkeit.

Weiter weg von Erd' und Sonne,
Weiter als ein Mensch erdenkt,
Ist die Nacht Herr all der Wonnen,
Die der Tag sein Eigen nennt.

© 2002 by Oliver Theobald

 
 




 

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